Wir sind ein kleiner Verein mit Leuten zwischen 9 und 56. Es trainieren etwa gleichviel Frauen wie Männer. Wir machen Judo und Jiu-Jitsu. Es besteht eine Gruppe, in der geistig behinderte Jugendliche mit nicht Behinderten trainieren.

Wir schätzen den spielerischen Kampf im Randori, machen aber keinen Wettkampf. Für uns ist das Üben von Kata - also choreographisch einstudierten Bewegungsformen - ebenso wichtig wie das Randori. Kernelemente unseres Trainings sind die traditionellen Techniken des Kodokan-Judo. Aber auch aktuelle Entwicklungen des Judo-Sports fließen ins Training ein.

Für die Vermittlung von Jiu-Jitsu ist die Goshin-jitsu no kata und deren zahlreiche Variationsmöglichkeiten das zentrale Moment. Einige von uns haben Erfahrung in anderen Kampfkünsten. Wir freuen uns, wenn Elemente des Kempo z.B. aus Aiki-Jutsu, Karate, Kung-fu, Bo-jutsu, Hanbo-Jutsu oder Brasilian Jiu-jitsu unser Training ergänzen.

Eine Komponente, in der verschiedene Stile zusammenfinden, ist die Go no Kata, die Form der Standhaftigkeit. Sie ist das Gegenstück zur Ju no Kata, der Form der Geschmeidigkeit. Wir erarbeiten uns zur Zeit die Go no Kata wegen des interessanten Zusammenspiels von Techniken aus Judo, Jiu-jitsu und Karate.

Von Efeu umrankte Tatami